Raffaella Imbriani

deutsche Judoka

Erfolge/Funktion:

Europameisterin 1998

WM-Zweite 2001

EM-Dritte 1999

* 24. Januar 1973 Karlsruhe

Raffaella Imbriani, die Tochter eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter, erlernte in Ettlingen bei Karlsruhe den Judosport in der Judoschule des Alfredo Palermo. Der sagt über sie, sie sei schon "immer ein kleiner Tiger" (SZ, 30.7.2001) gewesen, stets auf den schnellen Sieg aus. Sie ist aber auch eine sehr nachdenkliche Persönlichkeit und meinte über sich, es sei ihre große Schwäche, "dass ich meine Gefühle und Gedanken nicht zeigen kann und lange brauche, um Dinge zu verarbeiten" (Judo-Magazin, 5/1999). Etwa die Silbermedaille, die sie 2001 bei der WM in München erkämpfte, wo sie doch auch den letzten "Kampf einfach nur gewinnen" (SZ, 30.7.2001) wollte.

Laufbahn

Im zarten Alter von fünf Jahren hat Raffaella Imbriani nach einem Gastspiel beim Turnen beim JC Ettlingen im Badischen bereits mit dem harten Kampfsport Judo begonnen. Aufmuntern hat sie schon da keiner müssen. Sie war, so ihr Heimtrainer Alfredo Palermo, "auf Grund ihres vom Vater geerbten Temperaments immer eine, die alles ganz schnell erledigen wollte" (FR, 30.7.2001). Eine, die sich durch die unausweichlichen Niederlagen nicht entmutigen ließ. Mit 15 Jahren war sie 1988 ...